REINIGUNGSGESELLSCHAFT im Industriesalon
Henrik Mayer und Martin Keil arbeiten als bildende Künstler in interdisziplinären Projekten. Im Jahre 1996 gründeten sie in Dresden die Projektgruppe REINIGUNGSGESELLSCHAFT. In den Projekten der RG kommt zeitgenössischer Kunst die Rolle zu, gesellschaftliche Entwicklungen zu reflektieren und neue Handlungsräume zu ihrer Gestaltung zu eröffnen. In einer Gesellschaft, welche sich zunehmend ihrer sozialen, ökonomischen und ökologischen Risiken bewusst wird, bieten sich Chancen für eine auf aktive Beteiligung ausgerichtete Kunst im öffentlichen Interesse.
Zum Thema „Postindustrielles“ werden Henrik Meier und Martin Keil einen Talk in Berlin-Schöneweide veranstalten. Am ehemaligen Industriestandort Schöneweide spricht REINIGUNGSGESELLSCHAFT zu dynamischen Entwicklungen postindustrieller urbaner Räume. Dabei wird die Stadt als gesellschaftlicher Handlungsraum definiert und Formen der Selbstbestimmung und Teilhabe in den Mittelpunkt gestellt. In Projekten der RG werden mit empirischen Methoden Zukunftspotentiale erschlossen und unterschiedliche Akteure einbezogen und vernetzt. Ziel der künstlerischen Interventionen ist es, ein Problem- und Verantwortungsbewusstsein für Veränderungsprozesse zu entwickeln und zivilgesellschaftliches Handeln zu fördern.
Zeit:Â Donnerstag, 20.2.2014, 18Uhr
Ort: Industriesalon, Reinbeckstr. 9, 12459 Berlin